Die Funksendeämter der NVA
waren als leistungsfähige Sendezentren u. a. für die Gefechtsstände
der LSK/LV der DDR konzipiert. Sie befinden sich in schwer
geschützten Bunkeranlagen, in denen die Sendetechnik untergebracht
ist. Im angrenzenden Bereich sind stets umfangreiche Antennenanlagen
vorhanden.
Der Bunker des FSA 2 bei Weimar stellt unter den vier existierenden
Anlagen auf dem Gebiet der DDR eine Besonderheit dar, da das
Schutzbauwerk nur einetagig errichtet wurde. Es wird vermutet, daß
dieser Umstand dem exponierten, weit westwärts gelegenen Standort
geschuldet ist und man auf die Dauer der Funktionalität im
Kriegsfall weniger großen Wert gelegt hat.
Auf dem Gelände befindet sich heute ein Gartenbaubetrieb. Der Bunker
kann eventuell nach Absprache besichtigt werden. |